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Tiroler Wissenschaftsfonds fördert acht Projekte

Der neu installierte Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses in Tirol vergab 2004 erstmals Fördermittel. Am Freitag überreichte Landesrätin Elisabeth Zanon die entsprechenden Urkunden an die 35 ausgewählten Forscherinnen und Forscher. Acht Projekte stammen von der Medizinischen Universität Innsbruck.

„Am 18. August 2004 erfolgte die erstmalige öffentliche Ausschreibung von Förderungen. Die Ausschreibung fand reges Interesse bei WissenschafterInnen und beim wissenschaftlichen Nachwuchs in Tirol. In der Geschäftsstelle des Fonds langten insgesamt 128 Förderansuchen ein“, berichtete Elisabeth Zanon, die Vorsitzende des Beirates des Tiroler Wissenschaftsfonds. Im November 2004 entschied der Beirat des Fonds über die Vergabe von Fördermitteln in Höhe von rund 700.000 Euro. Diese Fördermittel wurden nun 35 Projekten zugesprochen. Auf Initiative des Landes Tirol wurde der Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses in Tirol sowie zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der wissenschaftlichen Forschung geschaffen. Der Tiroler Wissenschaftsfonds richtet sich an WissenschafterInnen und an den wissenschaftlichen Nachwuchs der Leopold-Franzens-Universität, der Medizinischen Universität sowie der Fachhochschulstudiengänge in Tirol für wissenschaftliche Forschungsprojekte im In- und Ausland. Bei diesem Fonds handelt es sich um einen öffentlichen Fonds mit eigener Rechtspersönlichkeit mit Sitz in Innsbruck.

Die Projekte an der Medizinischen Universität

Neuronale Funktion des Ubiquitin-Proteasom-Stoffwechselweges (Lars KLIMASCHEWSKI, Division für Neuroanatomie, Biozentrum Innsbruck)

Modifizierende Faktoren der Embryonalentwicklung am Beispiel des Smith-Lemli Opitz Syndroms (Martina WITSCH-BAUMGARTNER, Division für Humangenetik, Department für Medizinische Genetik, Molekulare und Klinische Pharmakologie)

Genforschungszentrum der Medizinischen Universität Innsbruck – Gene Discovery Core Facility (Florian ÜBERALL, Division für Medizinische Biochemie, Biozentrum Innsbruck)

Neue Mechanismen der epigenetischen Regulation: Reinigung und Analyse von hochmolekularen Histondeacetylase-Komplexen und beteiligten prozessiven Proteasen (Peter LOIDL, Division für Molekularbiologie, Biozentrum Innsbruck)

Das Siderophorsysstem von Aspergillus fumigatus – ein potentieller Angriffspunkt für neuartige Therapien gegen Aspergillose (Hubertus HAAS, Division für Molekularbiologie, Biozentrum Innsbruck)

Reaktionsmechanismen und strukturelle Dynamik des Ribosoms (Nobert POLACEK, Division für Genomik und RNomik, Biozentrum Innsbruck)

Funktionsanalyse von Histon-Methyltransferasen aus Aspergillus nidulans (Ingo BAUER, Division für Molekularbiologie, Biozentrum Innsbruck)

Molekulare Mechanismen des GC-induzierten Zelltodes und der Resistenzentwicklung gegen dieses Phänomen bei Kindern mit ALL (Reinhard KOLFER, Division für Molekulare Pathophysiologie, Biozentrum Innsbruck)