Neues Buch von Raimund Margreiter
Großer Lehrer, große Schüler – so könnte das Fazit eines Buches lauten, das der weltweit bekannte Tiroler Chirurg Raimund Margreiter unter dem Titel „Die Chirurgenschule Innsbruck“ vor kurzem im Eigenverlag veröffentlicht hat. Am 13. Mai wurde es im Rahmen einer ansprechenden Veranstaltung im Audimax der Med Uni Innsbruck vorgestellt.
Zur gemeinsamen Buchpräsentation von ALUMN-I-MED, dem Verein Pesthaus und der Medizinischen Universität Innsbruck am vergangenen Dienstag hatten nicht nur zahlreiche interessierte Gäste im Audimax Platz genommen. Auch einige der von Raimund Margreiter in seinem neuen Buch – im dritten über die Chirurgie in Innsbruck – erwähnten Schüler waren in die Fritz-Pregl-Straße 3 gekommen. Stefan Schneeberger etwa, der Direktor der Universitätsklinik für Visceral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie sowie deren Wissenschaftlicher Direktor Gerald Brandacher und ebenso der ehemalige Klinikdirektor Dietmar Öfner-Velano. Aber auch Chirurgen externer Kliniken und Krankenhäuser hatten die Einladung ihres Lehrmeisters Raimund Margreiter angenommen, darunter der Zammer Primar Peter Sandbichler oder der Südtiroler Chirurg Alfred Königsrainer.
Zu Beginn der Buchpräsentation standen die Grußworte von Rektor Wolfgang Fleischhacker auf dem Programm, ehe Stefan Schneeberger in seinem Vortrag einen analytischen und respektvollen Blick auf die „Margreiter Schule“ warf, Gerald Brandacher über „Amerika und zurück“ erzählte und Christian Lechner, Mediziner und Historiker sowie Präsident von ALUMN-I-MED und Obmann des Vereins Pesthaus zur „Geschichte der Transplantationschirurgie“ referierte.
Raimund Margreiter, unter dessen Händen die Chirurgie in Innsbruck zu Weltruhm gelangte, blickt im Buch nicht nur auf seine vielen intensiven Jahre als Mediziner und Forscher, sondern auch als Lehrender zurück. Er dokumentiert darin eine Österreich-Rundfahrt, während der er u.a. die fünf größten Chirurgie-Abteilungen besuchte und dabei auch drei ganz besondere Patienten, darunter den an beiden Händen transplantierten Theo Kelz traf. In den vergangenen Jahren besichtigte er nahezu alle chirurgischen Abteilungen und Universitätskliniken, die von seinen Mitarbeitern geleitet wurden und werden. Seine eigene Faszination für das Fach Chirurgie und sein stetes Interesse am weiteren Werdegang seiner Schüler, wird in diesem Buch von ihm selbst, aber auch von seinen ehemaligen Mitarbeitern eindrucksvoll beschrieben.
Link zum Buch in der kostenlosen PDF-Version
(15.5.2025, Text: D. Heidegger, Bilder: D. Bullock)