search_icon 

close_icon

search_icon  

search_icon  

Adlerorden_Bandtlow.jpg

Tiroler Adler Orden in Gold an Christine Bandtlow

Die Reputation von Christine Bandtlow, Vizerektorin für Forschung und Internationales, ist seit gestern um eine Facette reicher: Landeshauptmann Anton Mattle verlieh ihr am Hohen Frauentag den Tiroler Adler Orden in Gold.

„Die Wurzeln der Geehrten mögen nicht in Tirol liegen, ihr Einsatz und ihre Verbundenheit mit unserem Land machen diese Menschen aber zu Freunden Tirols. Dafür gebührt ihnen der Tiroler Adler-Orden für besondere Verdienste“, so begründet Landeshauptmann Mattle die hohe Auszeichnung für nicht aus Tirol stammende Persönlichkeiten, deren Wirken von besonderer politischer, wirtschaftlicher oder kultureller Bedeutung für das Land ist.

Christine Bandtlow, die seit dem Jahr 2000 ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Tirol hat, zeigt sich von der Ehrung berührt: „Wenn man sich über viele Jahre Stärkung der medizinischen Forschung und deren Anwendung einsetzt, um die Gesundheit der Gesellschaft zu erhalten, dann ist es ein besonderes Glücksgefühl, für dieses Tun anerkannt und sogar ausgezeichnet zu werden. Ich bin als Neurowissenschafterin mit dem Kopf bei Forschung und Entwicklung und mit dem Herzen bei Tirol“.

Ihre Rolle in der internationalen Vernetzung des Wissenschaftsstandortes Tirol hat Christine Bandtlow bereits 2019 das „Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ eingebracht.

Zur Person

Die promovierte Biologin (Universität Konstanz, 1988) absolvierte ein PhD-Studium am Max-Planck-Institut für Psychiatrie im deutschen Martinsried bevor sie an die Universität Zürich wechselte und am Institut für Hirnforschung unabhängige Forschungsgruppen leitete (1994 – 2000). 1995 hatte sich Christine Bandtlow an der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich in Medizinischer Biochemie habilitiert.
Mit der Berufung zur Professorin für Medizinische Biochemie an der Universität Innsbruck 2000 wurde sie zugleich Direktorin des Instituts für Neurobiochemie und mit der Gründung der Medizinischen Universität Innsbruck 2002 stellvertretende geschäftsführende Direktorin des Biozentrums. Darüber hinaus machte sich Christine Bandtlow sowohl intern, wie etwa als Gründungsmitglied des „Integrierten Forschungs- und Therapiezentrums“, als auch extern in zahlreichen Funktionen verdient, so z. B. als langjähriges Mitglied des Kuratoriums FWF (2002 - 2011) oder auch als Präsidentin der Austrian Neurosciences Association (ANA).
Als anerkannte Neurowissenschaftlerin ist Christine Bandtlow im internationalen Wissenschaftsbetrieb bestens integiert und hat fundierte Erfahrung mit Förderinstitutionen und Drittmitteln.

(16.08.2023, Text: D. Heidegger, Foto: Land Tirol/Die Fotografen)

Aktuell