Grant support office
Das Grant Support Office der Medizinischen Universität Innsbruck unterstützt Forschende in den Kliniken und nichtklinischen Einreichungen bei der Beantragung und Abwicklung von Fördermitteln, sowie bei der Veröffentlichung und Verwertung der Projektergebnisse. Es bietet Beratung zu Fördermöglichkeiten, Hilfe bei der Antragstellung und Support beim Projektmanagement, um die Forschungsaktivitäten der Universität zu fördern und zu stärken. Die (Nachwuchs)-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden von der Projektplanung, Hypothesenformulierung und Antragsgliederung bis zum „Feinschliff“ von Anträgen und Manuskripten unterstützt.
Zusätzlich organisiert das Büro Workshops und Schulungen zu diversen Themen, z. B. zur Antragstellung und wissenschaftlichem Schreiben, um die Forschenden auf eine wissenschaftliche Karriere vorzubereiten. Das Ziel ist es, die Erfolgschancen bei der Einwerbung von Drittmitteln zu erhöhen und somit die wissenschaftliche Exzellenz und die internationale Sichtbarkeit der Universität zu sichern.
Neben dem Support beim Proposal writing – kann unser native Speaker Dr. Tebb bei Einreichungen von Manuskripten bei hochwertigen Journals (Nature, PNAS) vor allem bei der Beantwortung von Kommentaren in den Fachgutachten helfen.
Kontakt:
Allgemeine Anfragen bitte an grant-support@i-med.ac.at
Ansprechpersonen:
Dr.in María Pérez Mediavilla
FWF Programme, MUI Start, Nachwuchsförderprogramme und andere nationale Programme ohne wirtschaftliche Partners; Budget
Tel.: +43 512 9003 70073
Erreichbarkeit: Mo, Mi-Freitag ganzen Tag, Dienstag bis 13:00 Uhr
Dr. Wolfram Rieneck
EU Programme, Internationale Programme, Kooperationen Wirtschaft-Universität, Anschubfinanzierunginkl. Budget
Tel.: +43 512 9003 70072
Dr. Graham Tebb
Grant Design, Proof reading für FWF Anträge, ERC Anträge;
Hilfe bei der Überarbeitung von Manuskripten bei hochwertigen Journals (Nature, PNAS).
Tel.: +43 676 871672622
Erreichbarkeit: Generell Freitag-Vormittag ansonsten per e-mail
Dr.in Tatjana Heckel
EIC, Kooperation Wirtschaft-Universität, Auftragsforschung, IP Fragen, Budget
Tel.: +43 512 9003 71764
Eva Mayrgündter
Förderungen von und für die MUI
Tel.: +43 512 9003 71763
Dr.in Judith Köbler
Datenmanagementplan
Tel.: +43 512 9003 71760
Mag.Mag.Dr. Manuel Tarini
Datenmanagementplan
Tel.: +43 512 9003 71019
Erreichbarkeit: Fragen und Übermittlung Ihres DMPs unter research-data@i-med.ac.at, telefonisch vormittags. Gerne vereinbaren wir auch einen persönlichen Beratungstermin.
Das umfassende Angebot des Grant Support Office gliedert sich in elf Module, wie unten ausgeführt. Selbstverständlich müssen nicht alle Module in Anspruch genommen werden, erfahrene Forschende können bei Modul 3 oder sogar Modul 4 einsteigen. Aber dem wissenschaftlichen Nachwuchs bzw. unseren neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird nahegelegt, mindestens einmal die ersten beiden Module zu nutzen, da diese die Grundlagen für alle weiteren Schritte legen.
One-to-One Beratung und Unterstützung
- Ausgangslage
- Projektziel
- Methodik
- Abschätzung der Projektdauer
- Abschätzung der notwendigen Ressourcen (vorhanden und zusätzlich benötigt)
- Notwendige / vorhandene / gesuchte Partner bzw. Kompetenzen
One-to-One Mentoring (eine Mentee und eine Mentorin)
- Was soll erreicht werden?
- Wie wollen wir es erreichen?
- Was ist neuartig / innovativ daran?
- Warum wir (warum sind wir die am besten geeignete Gruppe, die Ziele zu erreichen)?
- Warum jetzt (was passiert, wenn es jetzt nicht gelöst wird)?
- Warum mithilfe einer / dieser Forschungsförderung?
Jedes Förderinstrument hat seine spezifischen Ziele und seine spezifischen Anforderungen, jedes hat auch seine einigen Richtlinien für die Antragstellung. In diesem Modul geht es vor allem darum, die Charakteristika der gewählten Förderschiene kennenzulernen und den Antrag entsprechend zu gestalten. Bei Projekten in der Grundlagenforschung ist oft eine wissenschaftliche Hypothese unabdingbar, in diesem Modul wird ausführlich auf die Hypothesenformulierung und -Testung eingegangen. Am Ende sollte ein gut gegliederter Textentwurf stehen, der auf die Überprüfung einer biologischen Hypothese ausgerichtet ist.
Abhängig von Art und Komplexität des gewählten / vorgeschlagenen Förderinstrumentes wird gemeinsam ein Budgetplan für das Projekt und den Anteil der MUI erstellt. Eine Vielzahl von Faktoren ist dabei zu beachten, wie etwa maximale Fördersumme, mögliche Kostenkategorien, Beachtung der Vollkostenkalkulation, Gemeinkostenanteile, sinnvolle Verteilung auf die Partner. Häufig kann es auch dazu kommen, dass der Fördergeber nur eine gewisse prozentuelle Förderquote vorsieht, was bei einer komplexeren Einbindung von entsprechenden in-kind / in-cash Anteilen am Projektbudget zu beachten ist. Zu beachten ist hierbei, dass an der MUI keine Querfinanzierung von F&E-Projekten aus dem Globalbudget möglich ist.
In diesem Modul wird eine einreichfähige Version des Antrags erstellt, ggf. nach Anpassung des Konzepts und/oder des Budgets. Es wird auch eine englischsprachige Korrektur angeboten – bei diesem Schritt werden manchmal in einem interaktiven Verfahren weitere Anpassungen zum Ausbau oder zur Gliederung besprochen. Das Ergebnis sollte ein Antrag sein, der im vollen Glanz erscheint und damit die bestmögliche Förderwahrscheinlichkeit hat.
Nahezu alle Fördergeber organisieren die Projekteinreichung über proprietäre elektronische Einreichplattformen mit verschiedenen spezifischen Eigenheiten und Fallstricken. Bei der Bedienung dieser Systeme kann eine Einschulung bzw. Begleitung angeboten werden. Es ist auch zu beachten, dass in manchen dieser Portale eine zentrale Freigabe durch die MUI erfolgen muss. Entsprechende Vorlaufzeiten sind einzuplanen.
Ergibt sich aus den Informationen des „One Pagers“ bzw. aus der Auswahl des bestgeeigneten Förderinstruments die Notwendigkeit, weitere Partner zu identifizieren, werden die entsprechenden Zugänge zu den verschiedenen Partnersuchplattformen eingerichtet und Kontakte zu relevanten Akteuren (z.B. SAT, FFG, EEN etc.) vermittelt. Informationen des „One Pagers“ können dann direkt für die Partnersuche weiterverwendet werden, wurde das Modul 1 nicht genutzt, wird gemeinsam ein entsprechendes Partnersuchprofil erstellt.
Des weiteren werden entsprechende Templates ( Partner descriptions etc.) zur Verfügung gestellt.
https://www.enterpriseeuropenetwork.at/de/internationale-partnersuche
https://www.ffg.at/europa/service/partnersuche
Die MUI verfügt über ein gut etabliertes System der Förderung von Kosten, die bei der Projektentwicklung entstehen. Ist das gewählte Förderinstrument in den Richtlinien dieser intramuralen Förderung vorgesehen, werden in diesem Modul die Forschenden dabei unterstützt, diese Förderung zu beantragen. Dabei können für Kooperationsoprojekte externe Dienstleister in Anspruch genommen werden. Es erfolgt dann auch eine Formalprüfung der Anträge, ehe sie an VR Forschung und Internationales zur Genehmigung weitergeleitet werden.
https://www.i-med.ac.at/forschung/forschung_EU_Foerderungen/F-E_Anschubfinanzierung.html
Mittlerweile erwarten die meisten Förderinstitutionen, dass bei den Projekten ein erheblicher anwendungsorientierter Anteil vorgesehen wird. Insbesondere bei Projekten in Kooperation mit Partnern aus der Wirtschaft sind also schon in der Projektvorbereitungsphase Aspekte des geistigen Eigentums zu berücksichtigen, die dann nach der Förderzusage im Konsortialvertrag mit den Partnern weiter ausgeführt werden. Je nach Vorgabe der Förderinstitution besteht ein gewisser Gestaltungsspielraum. Es kann also sinnvoll sein, im Rahmen dieses Moduls eine entsprechend kritische Betreuung der Aspekte des geistigen Eigentums (z.B. Schutzrechtsstrategie) des Antrages durch das TTO des FSI vorzusehen und anzubieten.
Das FSI ist stets bemüht, Beispieltexte, Vorlagen, Tools zu entwickeln, die es den Antragstellenden erleichtern, ihre Grants zu erstellen oder zu verbessern. Dies wird auch in weiterer Folge fortgesetzt und im entsprechenden Intranet Bereich des FSI zur Verfügung gestellt. Bei Bedarf können sich die Forschenden der MUI dort bedienen.
https://www.i-med.ac.at/forschung/intranet/euprojekteinrichtung.html
Datenmanagementpläne (DMPs) sind mittlerweile ein integraler - häufig auch ein obligatorischer – Teil gemäß den Vorgaben der jeweiligen Förderinstitution. Da dies einen vergleichsweisen neuen Aspekt im Rahmen der Förderbedingungen darstellt, ist die Erstellung eines DMP bei Forschenden gelegentlich mit Fragen verbunden. Aus diesem Grund hat das FSI in diesem Bereich besondere Kompetenzen aufgebaut, um den Forschenden zusammen mit der Abteilung IT bei Bedarf bei der Erstellung des DMP zur Seite zu stehen um sämtliche von der Förderstelle geforderten Rahmenbedingungen einzuhalten. Sie erreichen uns unter research-data@i-med.ac.at.
Das FSI erweitert stets sein Trainingsangebot, um die angebotenen Grant Writing Services bekannt zu machen und zu unterstützen. Dabei werden sowohl interne Trainings angeboten (z.B. FSI Academy, Prüfärztekurs, Workshops zu Förderschienen) als auch externe ReferentInnen einbezogen. Diese Trainings werden stetig ausgebaut und werden regelmäßig angeboten.
https://www.standort-tirol.at/cluster/netzwerke/een#kmu-instrument