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Verein „Sindbad“ sucht MentorInnen für Jugendliche

Studierende und junge Berufstätige unterstützen Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren auf der schwierigen Suche nach dem passenden Bildungsweg: Das ist der Kern des Mentoring-Programms des Innsbrucker Vereins „Sindbad“. Derzeit werden neue MentorInnen gesucht, die ihre Mentees ein Stück auf dem Bildungsweg begleiten und ihnen Mut machen, sich ihre Berufswünsche zu erfüllen.

Eine Lehrstelle oder einen Praktikumsplatz finden, sich im Bewerbungsprozess durchboxen, bei Absagen trotzdem positiv bleiben und weitermachen: Für Jugendliche können die Ausbildung und der Einstieg ins Berufsleben ganz schön herausfordernd sein, umso mehr, wenn sie in ihrem Umfeld wenig Unterstützung dabei haben. Persönliche MentorInnen, vermittelt durch den Verein „Sindbad“, unterstützen sie bei all dem. Die MentorInnen sind zwischen 20 und 35 Jahre alt, studieren oder sind bereits berufstätig. Die Mentees sind zwischen 13 und 19 Jahre alt.

Austausch auf Augenhöhe

Bildungswege sind häufig vererbt, und gerade sozioökonomisch benachteiligte junge Menschen sind besonders gefährdet, ihren Bildungsweg frühzeitig abzubrechen. Deshalb bringt Sindbad solche Jugendliche mit ehrenamtlichen MentorInnen zusammen, die sie bei der Wahl einer weiterführenden Schule oder beim Einstieg in eine Lehre unterstützen. Daneben gibt es gemeinsame Freizeitaktivitäten. So findet der Austausch auf Augenhöhe statt, sodass beide Seiten voneinander lernen und nachhaltige Beziehungen entstehen.

BU: Über das Mentoring-Programm werden in 1:1-Beziehungen Lebenswelten von jungen Leuten verbunden

Über das 1:1 Mentoring Programm von „Sindbad“ begegnen sich Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten. Die persönliche Mentorin oder der persönliche Mentor begleiten die Jugendlichen ehrenamtlich für acht bis zwölf Monate, durchschnittlich eine Stunde pro Woche, sie helfen den jungen Leuten dabei, ihre Talente und Interessen zu entdecken, Zukunftspläne zu entwickeln und zu verfolgen. Damit wirkt der Verein präventiv gegen Jugendarbeitslosigkeit. Durch die Vermittlung von Mentoring-Beziehungen zwischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen trägt „Sindbad“ dazu bei, soziale Mobilität zu fördern und die Zukunftsperspektiven der Jugendlichen zu verbessern. Der Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck, Wolfgang Fleischhacker, unterstützt den Verein mit der Finanzierung von zwei Mentoringteams.

MentorInnen gesucht

Im November 2024 startet die nächste Staffel des Mentoring-Programms in Innsbruck, und ab sofort können sich interessierte Studierende und junge Berufstätige als ehrenamtliche MentorInnen anmelden. Der erste Schritt ist die Teilnahme an einem unverbindlichen Infoabend. Die nächsten Termine sind am Mittwoch, 16. Oktober, und Montag, 21. Oktober. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf der Website www.sindbad.co.at/standorte_uebersicht/innsbruck.

Terminhinweis:

Die nächsten "Sindbad"-Infoabende finden am Mittwoch, 16. Oktober, und Montag, 21. Oktober 2024 statt, jeweils um 19 Uhr.

Ort: „Die Bäckerei“, Dreiheiligenstraße 21a, Innsbruck.

 

(15.10.2024, Text: P. Volgger, Bilder: „Sindbad Innsbruck“)

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