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Forschungsdatenmanagement (FDM)

Das Forschungsdatenmanagement (FDM) befasst sich mit dem Verwalten und Organisieren von Forschungsdaten. Dabei können verschiedene Maßnahmen gesetzt werden, um Daten, die in der Forschung generiert werden, sicher und effizient zu verwalten. Ein wesentlicher Aspekt ist die Erstellung eines Datenmanagementplans (DMP), der den Umgang mit den erzeugten und/oder wiederverwendeten Daten beschreibt.

Ein nachhaltiger, offener Umgang mit Forschungsdaten und –publikationen fördert die Transparenz, die Reproduzierbarkeit und spätere Nutzung von Forschungsergebnissen und ist Teil der Gewährleistung guter wissenschaftlicher Praxis. Auch viele Förderstellen setzen auf offene Forschungsdaten. Gleichzeitig werden Datensätze oft bereits in der Begutachtungsphase von Zeitschriften und Verlagen angefordert oder können in Data Journals veröffentlicht werden.

Grafik die den Lebenszyklus von Forschungsdaten veranschaulicht, vom Forschungsvorhaben planen, über Daten erheben, Daten aufbereiten und analysieren, Daten teilen und publizieren bis hin zum Daten archivieren.

Die Medizinische Universität Innsbruck unterstützt die Forschenden im Forschungsdatenmanagement mit unterschiedlichen Services und Schulungsangeboten.

Forschungsvorhaben planen
Forschungsvorhaben planen
Daten erheben
Daten erheben
Daten aufbereiten und analysieren
Daten aufbereiten und analysieren
Daten teilen und publizieren
Daten teilen und publizieren
Daten archivieren
Daten archivieren
Daten nachnutzen
Daten nachnutzen

Das Wichtigste auf einen Blick

Datenbeschreibung
Datenbeschreibungen, sog. Metadaten, sind ein wesentliches Element um die Auffindbarkeit und Wiederverwendbarkeit von Forschungsdaten zu ermöglichen.
Datenbeschreibungen sollten für alle Forschungsdaten vorliegen, um entsprechend der Forschungsdatenrichtlinie der Medizinischen Universität Innsbruck auch FAIR zu sein. Falls die Forschungsdaten nicht veröffentlicht werden können, ist eine Archivierung der Metadaten, also der den Datensatz beschreibenden Daten, besonders wichtig.

Langzeitarchivierung
Für die Langzeitarchivierung von Forschungsdaten eignen sich fachspezifische oder fachübergreifende Repositorien, die in re3data.org mit ihren jeweiligen Eigenschaften auffindbar sind. Die Medizinische Universität Innsbruck empfiehlt die Ablage in der institutseigenen community auf Zenodo. Neben der Langzeitarchivierung der Forschungsdaten ist oft die Einreichung als sogenannte supplementary data zu einer Publikation durchzuführen. Einige Journale begutachten Artikel auch nur, wenn vorab Daten in ein Repositorium geladen werden. Die Ablage als supplementary data erfüllt jedoch nicht die Kriterien des FWF zur Ablage von Forschungsdaten im Sinne der Open Access Vorgaben des FWF.

Lizenzierung
Die Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten hängt von rechtlichen und ethischen Vorgaben ab. An der Medizinischen Universität Innsbruck gilt dafür die Forschungsdatenrichtlinie. Bei personenbezogenen Daten müssen die Datenschutzbestimmungen eingehalten werden. Um rechtliche Sicherheit zu gewährleisten, braucht es nicht nur eine gute Archivierung, sondern auch sichere Lizenzen. Bei FWF Projekten empfiehlt sich im Allgemeinen die Verwendung der CC-BY 4.0 Version.

Glossar

Kontakt

Beratung durch Data Clearing Stelle

Kontakt: data-clearing@i-med.ac.at

Wer?
Forschende an der MUI

Wann?
Nach Vereinbarung, am besten in der Planungsphase eines Projekts

Was?
Komplexe Fragen zu Datenschutz und Geistigem Eigentum

Beratung durch AG Forschungsdaten

Kontakt: research-data@i-med.ac.at

Wer?
Forschende an der MUI

Wann?
Nach Vereinbarung, am besten vor Einreichung des Datenmanagementplans

Was?
Beratung in der Erstellung des Datenmanagementplans